Die Swisscom musste heute das Vorhandensein eines Datenlecks bestätigen. Aus zwei Rechenzentren des Unternehmens wurden insgesamt vier Backup-Datenbänder gestohlen, welche Informationen aus dem dem Zeitraum zwischen Oktober 2008 und Mai 2010 enthielten. Die Daten waren auf physischen Bändern gespeichert und sollten gemäss den ursprünglichen Plänen vernichtet werden. Später wurden die vier Bänder von einer anonymen Quelle der NZZ zugespielt. Die Zeitung soll dafür keine Entschädigung verlangt haben und auch keine Forderungen gestellt haben. Welche Motive hinter der Entwendung der Daten steckt, ist bislang noch völlig unklar.
Die vier Bänder enthalten dem Bericht zufolge brisante Informationen. Neben rund 14’500 Mails aus dem Zeitraum zwischen 2002 und 2008 sind auch interne Sitzungs-Protokolle, Krankheitsmeldungen, Dienstpläne, Verträge mit Privat- oder Geschäftskunden sowie Angaben über