Ämter- und Behördengänge verlagern sich zunehmend ins Internet. Wie eine aktuelle Erhebung des deutschen Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) zeigt, nutzen inzwischen 32 Prozent der Deutschen Online-Services von öffentlichen Einrichtungen. Gegenüber 2002 hat sich die Zahl von 17 Prozent auf rund ein Drittel der Bevölkerung nahezu verdoppelt. Dennoch liegt Deutschland bislang nur im europäischen Mittelfeld. Sehr viel weiter verbreitet sind Internetbehördengänge in den Niederlanden (52 Prozent), Schweden (52 Prozent) und Finnland (47 Prozent). Österreich positioniert sich derzeit mit 33 Prozent auf Rang sechs, einen Platz vor Deutschland.