Die Fahrt nach Litomerice ist leider unspannend. Es gibt wenig zu sehen, die Gegend ist entweder industriell oder landwirtschaftlich geprägt und aufgelockert wird die dröge Fahrt irgendwann durch Markierungsarbeiten: Ich darf neben vor drei Sekunden gemalten Markierungen fahren. In Deutschland würde vermutlich alles bis zur vollendeten Trocknung gesperrt werden. Außerdem verläuft die Route durch viele kleine Ortschaften, die mich mit ihren knuffigen Einfamilienhäusern stark an die Dörfer im Allgäu erinnern.
Aufregend wird es später bei einer Umleitung: Die ist komplett mit einer Karte ausgeschildert und an jedem Wegpunkt stehen Umleitungstafeln oder Markierungen auf der Tafel, aber durch die Maisfelder werde ich über eine Straße mit Tempo 70 geführt. Hier ist das allerdings kaum unangenehm: Die halten einen massiven Abstand ein (und ich habe keine Schwimmnudel am Fahrrad kleben).
Kurz vor dem Ziel wird es endlich wieder hübscher: