Drei Beispiele zur Planlosigkeit der Berliner Radverkehrspolitik:
Mit Fertigstellung des Gleisdreieck-Parks wurde der Berlin-Leipzig-Radweg auf etwa 7 Kilometer Länge auf eine Spielstraße verlegt, die nur bei trübem Wetter befahrbar ist, da sie ansonsten von Fußgängern, Skatern, Kindern und Hunden blockiert wird. Im Winter ist die gesamte Strecke von zentimeterdicken Eisplatten bedeckt, da es selbstverständlich keinen Winterdienst gibt. Am Priesterweg endet das Desaster dann sehr passend in einer Kopfsteinpflasterstraße.
Die Kastanienallee im Prenzlauer Berg wurde mit einem extra schmalen Pflichtradweg in Autotürreichweite belegt, der zudem auch noch auf frisch gebaute Straßenbahnhaltestelleninseln mitten durch die Fahrgäste führt. Zuvor konnte man einfach in der Mitte der Straßenbahnschiene hinter der Bahn her radeln.
Bodenmalereien separieren geradeaus fahrende und nach rechts abbiegende Radler schon weit vor der Ampel. Da keine bauliche Tren