Dramatische Preisrückgänge etwa im Speicherchip-Geschäft haben der Halbleiterindustrie das Jahr bisher kräftig vermiest. Die Wachstumsprognose für den Umsatz der Chipbranche ist von maximal zehn auf nur noch zwei Prozent reduziert worden. Clyde Montevirgen, Analyst bei Standard & Poor's, hat zwei Gründe für diese Entwicklung ausgemacht: "Die Ergebnisse der Chipunternehmen im ersten Quartal waren schwach, was sich negativ auf die Jahresergebnisse auswirkt. Zudem sind die Speicherchip-Preise kräftig gesunken." Dennoch könnten die meisten Firmen von ihrer operativen Kraft und dem verbesserten Produktmix profitieren und trotz der Chip-Krise Gewinne schreiben.