Der jüngste Skandal um Pädophilie in der virtuellen Welt Second Life macht es deutlich: Ein Gesetzeswerk für den Cyberspace muss her. Peter Fleissner, Wissenschaftler am International Center for Information Ethics (ICIE), plädiert im Rahmen der vom Club of Rome in Wien veranstalteten Konferenz Leben im Cyberspace für eine Charta virtualis. Diese Charta soll ein einklagbares Gesetzeswerk für virtuelle Welten beruhend auf den Grundrechten sein. "Durch die Hintertür schleichen sich auch in den Cyberspace Leidenschaften, Emotionen und Neidvorstellungen. Je mehr man die virtuellen Räume ausdehnt, desto mehr findet Interaktion statt und desto wichtiger werden auch Regelungen", sagt Fleissner.