Die Idee klingt zunächst mal ziemlich abenteuerlich: Forscher von der TU München und der haben sich mit der Steuerung von Flugzeugen über Hirnströme beschäftigt und den Vorgang soweit optimieren können, dass ihre Testpersonen im Flugsimulator sogar eine Fluglizenz hätten erfliegen können. Dabei werden die Hirnströme über Elektroden am Kopf mit einem Algorithmus des Teams PhyPA von der TU Berlin in sinnvolle Steuerkommandos übersetzt. Das Team um Professor Florian Holzapfel gab seinen sieben Testpersonen (von denen eine noch nie im Cockpit gesessen hatte) diverse Flugaufgaben, die erstaunlich genau erfüllt wurden (auch wenn uns die Landung im Video nach dem Break nicht so ganz überzeugen kann), eine von ihnen schaffte sogar acht von zehn gestellten Aufgaben mit einer Abweichung von nur 10 Grad. Brainflight soll das Fliegen für Piloten in Zukunft erleichtern und ihnen die Möglichkeit geben, die Hände beim Fliegen für andere