Nach dem Schuldspruch gegen Apple im eBook-Preiskartell-Fall ist noch die Frage offen, welche Strafe Apple zu bezahlen hat. Ein in dieser Woche veröffentlichtes Dokument gibt Einblick in die Strafzahlungen der anderen Verlage und lässt Rückschlüsse auf die mögliche Bussenhöhe von Apple zu.
Der von GigaOM publizierte Chart zeigt auf, welcher Schaden durch die Preisabsprache entstanden sein soll und welche Busse die Verlage bereits bezahlt haben, um einem Prozess zu entgehen. Beispielsweise bezahlte der Verlag «Hachette» lediglich 52 Prozent des von ihm mutmasslich generierten Schadens von 63.3 Millionen US-Dollar. Der Penguin-Verlag bezahlte hingegen mit 121 Prozent der von ihm generierten Schadensumme deutlich mehr als die anderen Verlage. Insgesamt bezahlten die Verlage über 166 Millionen US-Dollar