Apple wurde am Mittwoch von einem US-Bundesgericht schuldig gesprochen, weil das Unternehmen gegen wettbewerbsrechtliche Regelungen verstossen hat. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Apple als Koordinator für ein eBook-Preiskartell gewirkt hat. Die Anklage konnte nachweisen, dass Apple Verträge mit den Verlagen geschlossen hat, um den Wettbewerb auszuschalten, wie es Richterin Denise Cote in ihrem Urteil schrieb.
Nicht Bestandteil des Prozesses waren die Verlage als Vertragspartner von Apple. Diese haben sich bereits vor dem Start des Prozesses mit dem US-Justizministerium aussergerichtlich geeinigt. Bei diesen Einigungen kam es zu Bussen im zweistelligen Millionenbereich. Zu einem späteren Zeitpunkt soll ein weiterer Prozess folgen, um den von Apple zu zahlenden Schadenersatz zu bestimmen.
Konkret wirft das Gericht Apple vor, im Zuge der Lancierung des iBookstores insgesamt sechs Verlage dazu motiv