Mit dem «VP8/WebM»-Videoformat wollte Google einen neuen Standard für Internet-Videos etablieren. Google stellte «VP8/WebM» im Frühjahr 2010 als «lizenzfreie» Alternative zu H.264 vor. Mozilla und Opera unterstützen das Format als Kooperationspartner. Die «MPEG Licensing Administration» sah durch VP8 jedoch eigene Patente verletzt und leitete rechtliche Schritte gegen Google ein. Die MPEG LA hat sich nun mit Google geeinigt — VP8/WebM darf gebührenfrei bleiben.
Google erhält laut der Vereinbarung von MPEG eine Lizenz für die essentiellen H.264-Techniken in VP8/WebM. Google darf diese Technologien ausserdem weiter-lizenzieren.
Während Google derzeit bereits am Nachfolger VP9 arbeitet, fokussiert sich der Grossteil der Branche auf MPEGs nächsten Codec HEVC bzw. «H.265». Es darf damit gerechnet werden, dass Apple noch in diesem Jahr Unterstützung für H.265 anbieten