Am heutigen 8. Juni 2011 findet der weltweite «IPv6 Day» statt. Heute soll getestet werden, wie sich der bald anstehende Wechsel von IPv4 auf IPv6 wirklich auswirken wird. Es ist ein Weg in eine Sackgasse: der Adressbestand des 1981 eingeführten IPv4 begrenzt sich auf 4.3 Milliarden IP-Adressen. Mit der heutigen Zeit, in der immer mehr Geräte einen Internet-Anschluss erhalten, gehen diese 2^32 Adressen (also 4’294’967’296 Milliarden IP-Adressen) langsam aber sicher aus. Problemlöser wäre der Nachfolger IPv6, der 1998 Standardisiert wurde. IPv6 benutzt 128-bit Adressen, im Gegensatz zum 32-bit-Adressenbestand von IPv4 — damit sind mit IPv6 340 Sextillionen Adressen möglich (das sind 34 und 37 Nullen) und somit ‘vorläufig’ genug Adressen verfügbar. Eine IPv4-Adresse lautet zum Beispiel: «172.16.254.1», während eine IPv6-Adresse im folgenden Format daher kommt: «2001:db8:ffff:1:201:02ff:fe03:0405».