iPhoto ‘11, iMovie ‘11 und GarageBand ‘11 liegen offenbar weiterhin nur als 32-Bit-Programme vor. Dies berichtet Gear Live. Im Vorfeld der iLife-‘11-Vorstellung war allgemein erwartet worden, dass Apple den Schritt auf 64-Bit-Software wohl auch bei seiner Multimedia-Suite allmählich vornehmen würde. Ein möglicher (und sehr wahrscheinlicher) Grund für den Verzicht auf 64 Bit ist der rege Gebrauch der QuickTime-API durch die iLife-Programme. Zwar bietet Apple seit Snow Leopard mit QuickTime X eine 64-Bit-Cocoa-API an, dieser fehlen derzeit aber noch zahlreiche Funktionen der älteren QuickTime-Schnittstelle, welche nur 32 Bit unterstützt. Eine andere Erklärung wäre, dass Apple schlicht den Aufwand gescheut hat, grosse Teile der iLife-Suite umzuschreiben. Dies wäre für eine Umstellung auf 64 Bit aber zwingend nötig, da iLife noch regen Gebrauch der nicht 64-Bit-kompatiblen Carbon-Schnittstelle macht.
Aus Anwendersicht ist die Frage nach 32 oder 64 Bit bei den iLife-Applikationen aber ohnehin nebensächli