Die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) hat auf ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Samstag beschlossen, Vergütungsansprüche für die bis zum 5. Mai 2009 von Google digitalisierten Werke einzufordern, aber gleichzeitig die in Deutschland erschienenen Werke aus Googles Digitalisierungsprogramm zurückzuziehen. Damit will sich die Interessenvertretung deutscher Autoren, Übersetzer und Verleger für den Fall wappnen, dass das zuständige Bundesgericht des Southern District of New York die in den USA erzielte Einigung zwischen Rechteinhabern und Google über die Rechte an digitalisierten Büchern für zulässig erklärt.