Computerwissenschaftler der Universität Mannheim haben im Rahmen einer siebenmonatigen Studie über 220.000 Zugangsdaten gefunden, die mithilfe von Keyloggern gestohlen wurden, die die Daten an sogenannte Dropzonen im Internet übermitteln. "Dabei haben wir mit 'ZeuS' und 'Nethell' nur zwei von etwa einem halben Dutzend großer Keylogger-Familien beobachtet", sagt Projektmitarbeiter Thorsten Holz. Der Schwarzmarktwert der gefundenen Daten könnte sich auf bis zu 16,6 Millionen Dollar belaufen. Unter anderem entdeckten die Forscher Zugangsdaten zu 10.775 Accounts von Online-Banking-Angeboten. Dabei liegt PayPal mit 2263 gestohlenen Daten klar an der Spitze.