Das aktuelle Metallica-Album klingt in der CD-Version nicht gut, diese Ansicht vertreten viele Fans und Kritiker. Nicht weil die musikalische Klasse zu Wünschen übrig ließe, sondern weil in der Produktion klangliche Differenziertheit und Dynamik einem erhöhten Lautstärke-Level gewichen sind. Dabei ist der so genannte "Loudness War" nicht erst seit "Death Magnetic" im Gange. Bereits seit Jahren kritisieren Tontechniker, dass auf Wunsch, von Künstlern, Plattenfirmen und Produzenten Alben derart produzieren, dass sie einfach nur "knallen" und laut sind, damit der Käufer auch beim Hören im Autoradio oder auf dem MP3-Player in komprimierter Form beeindruckt sind. Die Kehrseite der Medaille: Laut/Leise-Differenzen in der Musik verschwinden und es kommt zu Übersteuerungen.