Anlässlich der bevorstehenden Olympischen Spiele in Peking haben sich Journalisten über die strenge Internetzensur in China beklagt. Entgegen den Zusagen der chinesischen Regierung hätten sie auch im Pressezentrum und den Sportstätten keinen uneingeschränkten Zugang zum Internet. Vielmehr seien viele Internetseiten nicht zugänglich, zum Beispiel die Website von Amnesty International oder Seiten, in deren Adresse das Wort "Tibet" auftaucht. Auch Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisierte, dass seit gestern Seiten der Deutschen Welle, chinesische Angebote der BBC und Berichte der Hong-Konger Tageszeitung Apple Daily sowie der taiwanesischen Liberty Time wie auch die Site von ROG selbst nicht mehr aufrufbar seien.