Die Deutsche Telekom hat beim Bespitzeln von Journalisten und Aufsichtsräten offenbar drastischere Maßnahmen angewandt als bisher bekannt. Wie die Süddeutsche Zeitung meldet, wurden nicht nur die Telefonverbindungen, sondern auch die Bankdaten ausspioniert. Auch seien durch das Auswerten von Handydaten einzelner Personen Bewegungsprofile erstellt worden, so der Bericht. Staatsanwalt Fred Apostel bestätigte, derartige Hinweise von einer Berliner Sicherheitsfirma erhalten zu haben. Bei einer ersten Durchsuchung der Telekomzentrale hätten sich die Hinweise jedoch noch nicht bestätigt.