Der Deutsche Bundestag hat gestern den umstrittenen Regierungsentwurf zur Änderung des Jugendschutzgesetzes abgesegnet. Gegen die Stimmen der Opposition wurde damit eine Gesetzesnovelle verabschiedet, die vor allem für so genannte "Killerspiele" neue Richtlinien mit sich bringt. So werden etwa die Kriterien, nach denen Videos und Spiele mit Gewaltinhalten als jugendgefährdend auf dem Index landen, erweitert. Die Novelle legt zudem fest, dass die Altersbeschränkungs-Aufkleber auf CDs und DVDs vergrößert werden müssen. Auf diese Weise will die Regierung erreichen, dass die Kennzeichnung künftig auf den ersten Blick ins Auge fällt.