Olli-Pekka Kallasvuo, Präsident und Chief Executive Officer von Nokia, verteidigt in einem Interview mit dem Handelsblatt die Schließung des Bochumer Betriebes: Nokia produziere in Bochum etwa sechs Prozent seiner Handys, wende dafür aber rund 23 Prozent der gesamten direkten Lohnkosten in den Fabriken auf. Vorwürfe, die an die Subventionen geknüpften Auflagen seien nicht eingehalten worden, weist der Manager zurück. Er beteuert außerdem, dass Nokia seit 1994 rund 600 Millionen Euro in Bochum investiert habe. Das sei ohne die Subventionen nicht möglich gewesen.