11.03.17 16:09 | Zwischen Den Haag und Ankara eskaliert der Streit um Wahlkampfauftritte türkischer Minister. Präsident Erdogan bezeichnete die Niederländer als Faschisten, nachdem das Land Außenminister Cavusoglu die Landeerlaubnis verweigert hatte. Der Minister hatte mit Sanktionen gedroht, sollte ihm ein Wahlkampfauftritt in Rotterdam untersagt werden. Regierungschef Rutte erklärte, er habe nichts gegen solche Kundgebungen. Ankara halte sich aber nicht an die Regeln. Unter Drohungen und Erpressungen ließen sich "keine Gespräche führen". Auch seien Nazi-Vergleiche inakzeptabel.