06.09.14 18:43 | Dutzende Liter mit Polioviren verseuchter Flüssigkeit sind in Belgien in eine Kläranlage geraten. Von dort gelangte die Lösung mit den Kinderlähmung auslösenden Erregern in einen Fluss. Der Vorfall geschah am Dienstag südlich der Hauptstadt Brüssel, wurde aber erst am Samstag bekannt. Grund war ein Fehler beim Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline. Sowohl das Unternehmen als auch Behörden betonen, das Risiko für die Bevölkerung sei äußerst gering. Die Viren seien stark verdünnt in die Umwelt gelangt, zudem seien praktisch alle Menschen in Belgien gegen Kinderlähmung geimpft.
